Entnommen aus www.amr-outdoorwelt.de

(dort gibt es noch viele weitere sehr gute Informationen zum Thema Aus- und Umbau!)

Tips und Infos zu Fahrzeugheizungen

Für Geländefahrzeuge und Expeditionsmobile sind meistens nur Diesel-oder Benzinheizungen geeignet, da in diesen Spezialfahrzeugen aus guten Gründen häufig auf Gasanlagen verzichtet wird. Diese haben Vorteile, aber auch einige Nachteile gegenüber Gasheizungen.

Ein wesentlicher Vorteil der Diesel-/Benzinheizungen ist, daß kein zusätzlicher Behälter mitgenommen werden muß. Es geht also weder Stauraum noch Zuladung verloren. Außerdem wird der benötigte Brennstoff aus dem Fahrzeugtank entnommen und ist damit praktisch immer vorhanden. Dieselheizungen brauchen jedoch beim Anlaufen einen relativ hohen Stromfluß, den eine schwache Versorgungsbatterie u.U. nicht mehr leistet. Abhilfe schafft hierbei ein Anlassen des Fahrzeuges für die Startphase der Heizung, damit die nötige Energie dem Brenner zugeführt werden kann.

Gasheizungen benötigen kaum einen höheren Anlaufstrom und sind etwas leiser, dürfen jedoch während der Fahrt nicht betrieben werden. Nicht jede Gasheizung ist für Wohnmobile zugelassen. Die "Wohnwagen"-Heizungen dürfen seit einigen Jahren nicht mehr in ein Reisemobil eingebaut werden.

Zwei Arten von Heizungstypen sind zu unterscheiden: Die sogenannten Warmwassergeräte und die Luftheizgeräte. Aus Gewichts-, Platz- und Kostenersparnisgründen bietet sich das Luftheizgerät an - eine angenehme und gleichmäßige Wärme bieten die Warmwassergeräte. Die Luftheizgeräte sind im Sommer auch als "Ventilator" zu nutzen. Die Heizleistung sollte nicht zu knapp bemessen werden. Für einen kleineren Geländewagen sind ca. 2000W ausreichend. Für Wohnkabinen, die gut isoliert sind, können 3000W genügen. Wer Winterreisen durchführt, sollte jedoch eine 4000-5000W Heizung einbauen. Wir bieten die Heizungen der Firma Truma (Gas) und der Firma Eberspächer (Diesel- und Benzin) an, die speziell für den Fahrzeugbereich und Reisemobilbau entwickelt wurden. Den Einbau sollte eine Fachwerkstatt oder ein Fachmann durchführen oder zumindest überprüfen. Eine Gas(heizungs)anlage muß vor Inbetriebnahme eine offizielle techn. Abnahme (TÜV etc.) erhalten, die alle zwei Jahre wiederholt werden muß. Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte und senden Ihnen die technischen Prospekte zu. Wenn Sie sich für eine Heizung entschieden haben, nennen wir Ihnen die genauen Preise.

Entnommen aus www.amr-outdoorwelt.de

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Weitere hilfreiche Informationen gibt es unter www.robur.de. In der Rubrik online-Handbuch sind technische Daten und weiterführende Infos zum Thema DDR-Standheizungen aus Neuruppin zu finden.


© ulis
aktualisiert am
13.01.02

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