AP [heißt soviel wie Agua peligro*]

* Erklärung zum Arbeitstitel

Agua = [span. Wasser] - Der Gute war in seinem früheren Leben in der Wasserwirtschaft tätig und ist außerdem im Dachbereich nicht ganz dicht

peligro = [span. gefährlich] - Auf der ersten Fahrt zeigte sich, das die Bremsen nicht immer so eingestellt wurden, das man sich auf sie verlassen sollte

AP ganz neu, frisch von der Autobahn

Dieses Projekt war eine absolute Hau-Ruck-Aktion.

Der Weg dahin... Schwester Bärbel besuchte das Buchdorf Friedersdorf bei Bitterfeld und stolperte beim stöbern über einen Spezialisten für Fahrzeugliteratur. Ich rief flugs dort an, da ich noch auf der Suche nach einem Reparaturhandbuch war. "Ja, für den L60 hab ich eins da, das gehört aber zum Fahrzeug - das wird nur zusammen verkauft". Ich hatte zu dem Zeitpunkt ja schon zwei Exemplare auf dem Hof stehen und brauchte nun wirklich kein drittes. Allerdings ließen mir die Gedanken an GFK-Koffer und ND-Bereifung das Wasser im Mund zusammenlaufen und der Preis erschien mir durchaus fair (auch wenn das gute Stück vorher für eine ganze Deutsche Mark über den Tisch gegangen ist, wie wir im Kaufvertrag später entdeckten). So packten wir also Badesachen, und ein Geld ein und fuhren gen Bitterfeld, um ein Auto zu besichtigen und ein Handbuch zu kaufen.

Um es kurz zu machen, die Sonne schien und wir haben beides sofort gekauft, mitgenommen und bis heute nicht bereut.

Blick nach drinnen

Zu Haus der erste Blick hinter die Kulissen...

Die Werkstatteinrichtung im Aufbau zeigte deutliche Gebrauchsspuren, vor allem aber den Wasserpanscherdreck der letzten zehn Jahre - es dauerte fast drei Tage, bis wir diesen vollständig beseitigt hatten und die Werkbänke ausgebaut waren, um das gute Stück von innen gründlich mit dem Dampfstrahler zu reinigen...

Das war die alte Optik: grau mit abgeplatztem Dunkelgrau

Nächster Schritt: Farbe innen erneuern - aus grau wird cremeweiß - und schon wirds wesentlich heller - zeitgleich beginnt die Entwicklung der Leichtbaumöbel. Industriesperrholz auf leichten Holzrahmen - stabil, aber leicht (außen am Koffer stehen noch immer die ominösen 3.300 kg Masse, die es zu reduzieren gilt)


Innen ist es eigentlich schon ganz gemütlich - wenigstens im Sommer
Foto: Ulis

Zu diesem Zweck werden die Ballonreifen durch die Standard- Hochdruckbereifung ersetzt - das bringt schon gut 300 kg, allerdings ist auch die geile Optik dahin. Weitere 150 kg soll der Abschied vom Reserveradträger schaffen - jetzt gibt es gute 150 cm ungenutzten Luftraum

Die als nächstes anstehenden Projekte:

Der Schlag: Auf dem Weg zur Ostertour 2001 Totalverlust des Motor auf der A9 kurz vor Leipzig - darum seit Ostersamstag 2001 außer Betrieb genommen - wegen nicht vorhandensein des Motors (siehe Logbuch).

Am 11. Mai ist der Austauschmotor da und wird erfolgreich eingesetzt.

Nächste Zitterpartie - der TÜVtermin im Juni... ohne Probleme absolviert - sogar die vergessene AU-Marke wurde nachgeliefert...

Der aktuelle Zustand
Foto: Uli

© ulis
aktualisiert  am
13.01.02
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